Kirchenstiftung schüttet 7.573 Euro für Projekte aus
Harpstedt - (Kreiszeitung 05.04.2016 - J. Bohlken) Um Zustiftungen mit einem Volumen von 42.248,86 Euro hat sich der Kapitalstock der Harpstedter Kirchenstiftung im Kalenderjahr 2015 erhöht. Inklusive sind gewährte Boni: Die Landeskirche bonifizierte für den Zeitraum von Juli 2013 bis Juni 2015 angefallene Zustiftungen in Höhe von 45.652,02 Euro im Verhältnis 3:1.
Dadurch flossen 15.217,34 Euro ins Stiftungskapital. Hinzu kamen 7.608,67 Euro seitens der evangelischen Christusgemeinde; die hatte ihrerseits den Bonus der Landeskirche aufgestockt, sodass sich am Ende pro zugestiftetem Euro tatsächlich 1,50 Euro im Kapitalstock wiederfanden.
Das dauerhaft unantastbare Stiftungsvermögen, das am 1. Januar 2015 bei 340.302,71 Euro lag, wuchs bis zum Jahresende auf 382.551,57 Euro und bis zum Montag auf 386.395,83 Euro an.
Für Ausschüttungen standen der Kirchenstiftung 2015 14.096,58 Euro zur Verfügung, zumal noch Zinserträge aus den Vorjahren in Höhe von 8.588,29 Euro übriggeblieben waren. Für 2016 beläuft sich das Volumen der erwarteten Zinserträge auf 8.727,75 Euro.
Die tatsächliche Fördersumme betrug im vergangenen Jahr 7.573 Euro. 2.573 Euro davon flossen in die deutlich erweiterte und teils erneuerte Musikanlage in der Christuskirche. 500 Euro aus Kapitalzinsen reichten aus, um ein gebrauchtes Klavier für das Alte Pfarrhaus bezahlen zu können. Eine Summe in gleicher Höhe ging an die ehrenamtliche Flüchtlingsinitiative. Für die weitere Digitalisierung des Ortsfamilienbuchs gewährte die Stiftung 200 Euro, für die Nutzung der Räume in der Dünsener Zufluchtskirche 100 Euro und zur Unterstützung des Bereichs „Bau und Personal“ 1.000 Euro. Mit 300 Euro unterstützte sie die Anschaffung von Notenpult-Klemmleuchten, die es etwa Chören selbst bei wenig Licht in der Kirche ermöglichen, ihre Noten gut zu lesen. Das Projekt „Nachwuchsausbildung Posaunenchor“ mit dem auf Honorarbasis tätigen Ausbilder Uli Schmidt aus Bassum fand mit Fördersummen von 100 (für 2015) und 200 Euro (für 2016) Berücksichtigung.
1 .150 Euro gewährte die Stiftung für die Anschaffung einer Gastronomie-Espressomaschine inklusive Geschirr für die Jugend- und Gottesdienstarbeit; in dieser Summe steckt auch ein Etat für die Bistro-Verpflegung nach Baustellengottesdiensten. 950 Euro an Ausschüttungen kamen der Jugendarbeit zugute. In diesem Betrag enthalten sind unter anderem Zuwendungen für die Absolvierung der Jugendleitercard-Ausbildung und für eine „Kicker“-Restaurierung sowie Geld für den integrativen Treff „Die Kernigen“ und das Projekt „coffee meets art“, in dem Jugendliche zusammen mit der Künstlerin Roswitha Kölling die neu erworbene Espressomaschine ansprechend gestaltet hatten.
Quelle: Kreiszeitung 05.04.2016