Telefonseelsorge, das Sorgentelefon für jede und jeden

01. Juli 2025

Es gibt sechs Telefonseelsorgestellen in unserer Hannoverschen Landeskirche. Dort wurden im vergangenen Jahr 50.300 Seelsorgegespräche per Telefon geführt. Alle diese Gespräche bleiben anonym und sind absolut vertraulich. Hinzu kamen 5.895 Gespräche per Chat und 1.951 Seelsorgekontakte per Mail. Auch dieses bleibt anonym. „Diese Zahlen sind eindrucksvoll“, sagt der landeskirchliche Beauftragte Daniel Tietjen, der auch die Telefonseelsorge im Raum Elbe-Weser leitet.

„Am Telefon waren es insgesamt durchschnittlich 137 Gespräche pro Tag in unseren sechs Stellen oder 23 Gespräche pro Stelle und Tag.“ Geführt wurden diese Gespräche von etwa 450 ehrenamtlich tätigen Frauen und Männern, die nach einer sorgfältigen Ausbildung regelmäßig in den Telefonseelsorgestellen Dienst tun. Neben der Telefonseelsorgestelle Elbe- Weser mit Standorten in Bad Bederkesa und Stade gibt es in der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers fünf weitere Einrichtungen in Soltau, Göttingen, Wolfsburg, Osnabrück und Hannover.

Ein Seelsorgegespräch am Telefon dauert im Schnitt etwa 30 Minuten. Deutlich ist, dass der Bedarf an solchen anonymen Gesprächen sehr hoch ist. Inhaltlich ging es insbesondere um die Themen Einsamkeit, Depressionen, Suizidgedanken, familiäre Beziehungen, Ängste sowie körperliches und seelisches Befinden.

  • Das Sorgentelefon ist telefonisch unter (0800) 111 0 111
  • und über die Website telefonseelsorge.de erreichbar:
  • jeden Tag, rund um die Uhr.

Quelle: Internet, Bearbeitung: Jörg Schafmeyer